Am 19. Oktober fand in Bad Endorf und Obing die Kirchenvorstandswahl der evangelischen Gemeinde statt.
Gewählt wurden: (alphabetisch sortiert)
- Claudia Eckstein aus Höslwang
- Martina Fischer aus Eggstätt
- Edith Mayer aus Höslwang
- Martin Staiger aus Bad Endorf
- Rolf Weigand aus Bad Endorf
- Sylvia Wunderlich aus Bad Endorf
Die Frist zur Anfechtung der Wahl dauert bis zum 27.10. Im Anschluss beruft der Kirchenvorstand zwei weitere Kirchenvorstände.
Die 8 Mitglieder des neuen Kirchenvorstands werden am 30.11, dem 1. Advent, um 10 Uhr in der Dreieinigkeitskirche eingeführt. Gleichzeitig werden die scheidenden Kirchenvorstandsmitglieder mit Dank verabschiedet und entpflichtet.
Zur Wahl stellten sich diese 10 Kandidierenden auf (alphabetisch sortiert)
Angela Bals

Jahrgang 1965, verheiratet, zwei erwachsene Töchter
Dipl. Religionspädagogin, Dipl. Sozialpädagogin, Psychologin, Zusatzausbildungen zur Psychodramaleiterin, Montessoripädagogin und Reitpädagogin
Den Menschen wieder mit Gottes Schöpfung und der daraus resultierenden Verantwortung für diese Welt verbinden, das ist mir wichtig. Daher engagiere ich mich seit vielen Jahren nicht nur beruflich im sozialen Bereich, sondern auch im Tierschutz. Gerne möchte ich mich in meiner Wohnortkirche auch für diese Themen stark machen, die Pädagogik und die Psychologie sind für mich wichtige Werkzeuge zur Umsetzung dieses Vorhabens. Ich singe gerne und mache Musik, so unterstütze ich besondere Gottesdienste auch an besonderen Orten. Ich freue mich, wenn ich mich im Kirchenvorstand engagieren darf!
Claudia Eckstein

54 Jahre, Erzieherin, Höslwang
Auf welcher Basis begegnen wir uns in der evangelischen Kirchengemeinde Bad Endorf mit ihren vielen verschiedenen politischen Gemeinden? Zunächst einmal als Menschen, die so vieles gemeinsam haben: ein Gesicht, eine Stimme, eine Seele, die sich nach Sinnhaftigkeit sehnt.
In einer Zeit, wo sich viele Spalten zwischen den Menschen auftun, möchte ich an der Seite derer stehen, die für Gemeinschaft und Stabilität sorgen. Dies kann durch fröhliche Gottesdienste, eine freie und vielfältige Jugendarbeit, durch mitreißende Musik und durch kompetente Seelsorge möglich werden. Damit ein klein wenig davon verwirklicht werden darf, stelle ich mich gerne wieder zur Wahl als Kirchenvorsteherin.
Martina Fischer

Jahrgang 1967, Eggstätt
Ich bin verheiratet, Mutter von zwei erwachsenen Töchtern und seit Kurzem stolze Großmutter. Beruflich bin ich als Pharmazieingenieurin tätig.
Meine große Leidenschaft gilt den Menschen, der Kirche und der Musik, besonders der von Johann Sebastian Bach. Ich spiele Oboe in einem Orchester und seit einiger Zeit auch wieder Orgel in den Gottesdiensten in Obing und Bad Endorf.
Seit 24 Jahren engagiere ich mich im Kirchenvorstand, davon 12 Jahre als Vertrauensfrau der Kirchengemeinde Bad Endorf. Als gläubige Christin ist mir die Rolle der Kirche in unserer Gesellschaft ein großes Anliegen. Gerade heute braucht es Menschen, die Brücken schlagen – denn die Kirche hat ihren Platz in der Gesellschaft noch nicht überall gefunden. Dafür möchte ich mich auch weiterhin mit Überzeugung und Herz einsetzen.
Betty Gärtner

45 Jahre, Bad Endorf, Ergänzungskraft
Seit 2010 verheiratet, 2 Kinder im Alter von 14 und 6 Jahren
Ich kandiere für den KV, weil mir die Belange der Gemeinde wichtig sind und ich mich einbringen möchte.
Auch wäre es schön, Menschen eine Anlaufstelle zu zeigen, damit sie ihren Glauben finden und/oder festigen können.
Elena Hoerner

Jahrgang 1973, Bad Endorf, verheiratet, 3 Kinder.
Beruf: Pflegehilfskraft.
Ich komme aus Russland (Südwestsibirien) und bin evangelisch groß geworden. Eigentlich bin ich Grundschullehrerin und habe auch Geschichte studiert.
Im August 2000 bin ich nach Deutschland gekommen und bin mit meiner Familie bis auf eine kurze Unterbrechung seit Anfang an in Bad Endorf zu Hause.
Für unsere Kirchengemeinde ist mir die Integration sehr wichtig und liegt mir besonders am Herzen, und zwar ganz allgemein, nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene, die aus anderen Regionen und Ländern kommen.
Edith Mayer

63 Jahre, Höslwang, Büroangestellte, verheiratet
Kirche ist für mich ein Ort der Besinnung und Regeneration!
Ökumenische Weltgebetstage, Kurpark-, Taizé- und Friedensandachten sind für mich spirituelle Kraftquellen.
Mir ist bewusst, dass wir uns alle auf Veränderungen einlassen, uns spirituell verankern, viele Erwartungen aussortieren und den MUT ZUR LÜCKE aufbringen müssen!
Kirche ist kein Selbstläufer!
Nur wer mitmacht erlebt Gemeinde.
Ich möchte dazu beitragen, dass unsere Kirche als ein Ort der Begegnung, des Trostes und der Unterstützung für alle wahrgenommen wird.
Martin Staiger

Jahrgang 1973, verheiratet, eine erwachsene Tochter.
Ich durfte in der letzten Legislaturperiode zum Kirchenvorstand stoßen, habe dort turbulente Zeiten erlebt und möchte jetzt mithilfe meiner Erfahrung – ich war schon in meiner Heimatgemeinde in Haar zwei Legislaturperioden im Kirchenvorstand – dazu beitragen, dass wir dem Gemeindeleben in enger Zusammenarbeit mit unserer neuen Pfarrerin wieder neue Impulse verleihen. Ich war im Gemeindezeitungsteam und möchte auch diese Arbeit unbedingt fortsetzen. Wichtig ist mir ansonsten die Jugendarbeit und die Kirchenmusik.
Rolf Weigand

Ich bin 53 Jahre alt, wohne mit meiner Frau in Bad Endorf und arbeite als Softwareentwickler. Unsere beiden Töchter sind bereits erwachsen,
Nach vielen ereignisreichen Jahren als Kirchenvorsteher möchte ich mich auch dieses Jahr wieder zur Wahl stellen, um die Zukunft unserer Kirchengemeinde mit zu gestalten. Wichtig ist mir die offene, ehrliche und frohe Teamarbeit mit den anderen Ehrenamtlichen und mit unserer neuen Pfarrerin.
Ich möchte mich dort einbringen, wo eine helfende Hand gebraucht wird, vor allem wenn es um praktische Themen geht, wie zum Beispiel die Pflege der Internetseiten unserer Kirchengemeinde oder die Instandhaltung unserer Gebäude. Des weiteren liegt mir die Jugendarbeit sehr am Herzen, so begleite ich die EJ-BAP ich seit ihrer Geburtsstunde vor über 15 Jahren.
Kirche ist für mich ein Ort der Begegnung und des Erlebens unserer christlichen Werte, aber auch ein Ort der angeregten Diskussionen, gerne auch mit unterschiedlichen Meinungen und frischem Wind, aber immer in gegenseitigem Respekt und Wertschätzung.
Peter Witt

Jahrgang 1951, Obing, verheiratet, zwei Söhne.
Beruf: Apotheker im Ruhestand.
Menschen brauchen einen (gut erreichbaren) Ort, an dem sie ihren Glauben in Gemeinschaft leben können. Deshalb setze ich mich für den Erhalt der Johanneskirche in Obing ein. Derzeit gehören dazu im Garten und im Innern pflegerische Dienste, die ich gemeinsam mit meiner Frau ehrenamtlich leiste, die Leitung eines Bibelkreises sowie die Mithilfe bei den regelmäßig stattfindenden Andachten.
Die Arbeit im Kirchenvorstand verstehe ich als eine verantwortungsvolle Aufgabe. Da geht es um Gemeindeentwicklung, Rahmenbedingungen, Finanzen und um die Prüfung und Umsetzung von Wünschen und Anregungen. Neben diesen organisatorischen Notwendigkeiten, ist es mir wichtig, dass wir als Gemeinde unsere Türen öffnen und Menschen für den Glauben begeistern. Um es mit Luther zu sagen: „Der Glaube ist der Anfang aller guten Werke.”
Sylvia Wunderlich

Ich bin 47 Jahre alt und wohne in Stauden (Bad Endorf).
Ich bin seit 13 Jahren verheiratet und habe zwei Mädchen im Alter von 8 und 10 Jahren.
Ich bin ausgebildete Physiotherapeutin, arbeite jedoch seit mehr als zehn Jahren überwiegend in Leitungsfunktion in Rehabilitationskliniken.
Zur Kandidatur entschieden habe ich mich, weil ich gemerkt habe, dass auf meinem Lebensweg nun wieder ein Engagement in einer Kirchengemeinde an der Reihe ist. Ich war bereits vor ca. 25 Jahren in meiner Heimatgemeinde Mitglied im Kirchenvorstand.
Ich kann meine organisatorischen Fähigkeiten, die Freude am Umgang mit Menschen und eine tiefe Überzeugung, dass Gott unseren Lebensweg gestaltet und uns immer dorthin führt, wo er uns braucht, in die Gemeinde einbringen.